Hypnose (altgr. hypnos (υπνος), dt. Schlaf) ist ein seit dem 18. Jahrhundert verwendetes Verfahren. Über die Hypnose wird ein veränderter geistiger Bewusstseinszustand erreicht, bekannt als Trance, welcher sich in einer Ebene zwischen Schlaf und Wachsein befindet. Es handelt sich hier um einen entspannten, gelösten und angstfreien Zustand, der die Arbeit mit unserem Unterbewusstsein ermöglicht. Die Trance verstärkt unsere Aufmerksamkeit und unser Aufnahmevermögen für affirmative und suggestive Bilder und Gedanken. Dieser Zustand ist jedem von uns schon bekannt – beispielsweise vor dem Einschlafen oder vor dem kompletten Wachsein, beim Lesen oder beim Joggen. Gemeinsam haben diese Situationen eine Aussendung von alpha-Wellen (Wellen im Frequenzbereich zwischen 8-14 Hertz) unseres Gehirns.
Heute ist die Hypnose ein wissenschaftlich anerkannter, hocheffektiver Teil der Medizin und Psychotherapie, der immer mehr an Bedeutung und Anerkennung gewonnen hat. Die Anwendungsgebiete umfassen z.B.:
- Anästhesieersatz
- Phobien heilen
- Blockaden lösen
- Schmerzlinderung
- Leistung/Konzentration steigern
- Gewichtsreduktion
- Suchtentwöhnung,
- Steigerung des Erinnerungsvermögens,
- Stressbewältigung
- etc.
Der therapeutische Einsatz, z.B. bei der Raucherentwöhnung, wird als Hypnosetherapie bezeichnet.